Dirigent

Thomas Schmid

ThomasSchmid... dirigiert uns seit Oktober 2024

 

An dieser Stelle möchten wir unseren neuen Dirigenten Thomas Schmid vorstellen.
Anbei ein Portrait über ihn, seinen Werdegang und seine Intentionen:
Thomas Schmid, geboren 1983 in Lörrach, wohnt in Istein, ist verheiratet und Vater zweier Mädchen. Thomas wuchs bereits in Istein auf, wo er beim hiesigen Musikverein auch mit dem Erlernen des Schlagzeugs begann. Beim Musikverein Istein durchlief er dann auch einen klassischen „Vereins-Werdegang“, wo er sich unter anderem auch 8 Jahre als 1. Vorstand einbrachte.
Sein eigentlicher Wunsch, nach der Schule Musik zu studieren kam aus verschiedenen Gründen nie zu Stande. Somit machte er also erst Mal eine Lehre zum Verwaltungsfachangestellten und späterer Umschulung zum Versicherungsfachmann. Über Umwege wurde er Lehrkraft an der Musikschule und seit dem Jahr 2009 ist er Berufsmusiker. Neben Schlagzeug beherrscht Thomas auch eine Vielzahl an Blechblasinstrumenten. Auch ist er schon seit vielen Jahren als Bandmusiker unterwegs.
Große Stücke hält er auf seinen Lehrmeister Stephan Jourdan, der ihm auch die Grundlagen zum Dirigat beibrachte. Seinen ersten Verein, die Trachtenkapelle Fröhnd, übernahm Schmid im Jahre 2010. Hier führte er fast 14 Jahre den Taktstock. Danach folgten Anstellungen in verschiedenen Musikvereinen.
Aktuell steht er als musikalischer Leiter noch dem Musikverein Tegernau, dem Musikverein Istein und dem Musikverein Minseln vor. Außerdem ist er seit 8 Jahren Jugendleiter des Alemannischen Musikverbands. Seinen offiziellen Dirigentenschein machte er übrigens erst 2021 – war vorher somit jahrelang „autodidaktisch“ unterwegs. Übrigens schaffte es Thomas mit seinen Musikern aus Fröhnd in der Corona-Zeit bis ins SWR-Fernsehen. Nach eigenen Angaben trieb ihn während des Lockdowns sein „Selbsterhaltungstrieb“ dazu, allen Musikern Noten zuzuschicken und in tagelanger Arbeit die ganzen kleinen Videoaufnahmen zusammenzuführen.
Auf die Frage hin, wie sich sein Leben als Musiker und Dirigent mit seinem Leben als Familienvater vereinen lässt, erzählt er, dass sein Arbeitsalltag zwar am Vormittag mit Bürotätigkeiten starte, er sich jedoch über die Mittagszeit immer Zeit für die Kinder nimmt, auch sei er der Koch am heimischen Herd und außerdem von Herzen ein Familienmensch.
Auf die Idee, bei der Stadtmusik Zell anzuklopfen, kam er über den Alemannischen Musikverband. Da war die Stelle ausgeschrieben und er wollte sich einfach mal nur informieren, ob bereits Bewerbungen vorliegen oder die Stelle schon vergeben ist. Bewerbungen lagen vor, aber irgendwie nichts Passendes. Nach einigen Vorgesprächen einigte man sich auf ein Probedirigat, welches von den Musikern begeistert aufgenommen wurde. Noch am gleichen Abend wurde Schmid einstimmig von den Zeller Musikern zum neuen Dirigenten gewählt und verpflichtet.
Auf die Frage nach seinen Zielen mit der Stadtmusik Zell kristallisiert sich ein Schwerpunkt heraus. Es ist ihm daran gelegen, das Orchester mit seinen Möglichkeiten weiter zu entwickeln, noch besser und genauer zu machen. Er sei ein Freund breitgefächerten Musikrepertoires und möchte hohe Präzision vermitteln, egal ob volkstümliche Musik, moderne Hits oder symphonische Blasmusik, aber vor allem möchte er auch den Spaß am Musizieren mit in den Vordergrund stellen. Ohne Spaß sei alles sowieso nur halb so viel wert, so Schmid.
Natürlich ist ihm die Jugendarbeit ein wichtiges Anliegen, hier kann er sich vorstellen, sich auch mit einzubringen. Auf die Gretchenfrage in Zell antwortet Schmid souverän: Natürlich sei ihm bewusst, dass Fasnacht etwas Grundlegendes in der Schwanenstadt ist. Er selbst habe schon oft den Zeller Umzug angeschaut und man könne natürlich auch mit ihm an der schönen Zeller Fasnacht rechnen.
Am Montag, den 04.11. fand übrigens die allererste Probe unter seiner Leitung statt – gleich mit einem hoch gesetzten Ziel, dem Neujahrskonzert zur Eröffnung von „180 Jahre Stadtmusik Zell i.W.“ am 12. Januar 2025 in der Stadthalle.
Schmid und sein neues Orchester sind hochmotiviert.

 

  

Ehemalige Dirigenten:

Markus Götz (2015 - 2024)

Edgar Kaiser (1994 - 2014)

Max Lehmann (Übergangsdirigent 1993 - 1994)

Hermann X. Egner (1976 - 1993)

Rudolf Kilchling

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